270 Spiele bis zum Meistertitel

Mit der Auslosung der zwölf Vorrundengruppen wurde gestern Abend der Startschuss für die fünfte Hallenkreismeisterschaft des Vogtländischen Fußball-Verbandes abgegeben. 74 Teams spielen um den Pokal der "Freien Presse".

Von Monty Gräßler und Bernd Wunderlich

Plauen - Die SG Jößnitz und Lok Plauen bestreiten am 6. Dezember, 15 Uhr in der Plauener Helbig-Halle das Auftaktspiel der fünften Hallenfußball-Kreismeisterschaft. Das hat gestern Abend die Auslosung in der Plauener Redaktion der "Freien Presse" durch Geschäftsstellenleiterin Silvia Fischer ergeben. 270 Spiele in zwölf Vorrunden, vier Zwischenrunden und der Endrunde sind nötig, ehe der neue Meister feststeht. Wichtigste Änderung gegenüber dem Vorjahr: Alle Turniere werden in den beiden großen Plauener Hallen ausgetragen. "Da haben wir ganz einfach die besten logistischen Voraussetzungen", sagte Cheforganisator Lothar Scherf vom Vogtländischen Fußball-Verband (VFV).

Für die gestrige Auslosung waren die 74 Mannschaften entsprechend ihrer Hallenergebnisse aus den beiden Vorjahren in verschiedenen Lostöpfen gesetzt. "Wir spielen in der Vorrunde mit zehn Sechserstaffeln und zwei Siebenerstaffeln, von denen sich jeweils die beiden Erstplatzierten für die Zwischenrunden qualifizieren", sagt Lothar Scherf. Das Prozedere war gestern jedoch nicht ganz leicht, da es zu beachten galt, dass am 6./7. Dezember Pokalspiele im Vogtland anstehen und die Landesklasse-Vereine bis Mitte Dezember Punktspiele bestreiten.

Herausgekommen sind dennoch mehrere interessante Staffeln. Die vier bisherigen Titelträger Fronberg Schreiersgrün (2011), Reichenbacher FC (2012), 1. FC Rodewisch (2013) und VFC Plauen II (2014) laufen sich frühestens in der Zwischenrunde über den Weg. Ihren Reiz bezieht die Meisterschaft aber ohnehin vor allem aus der Tatsache, dass eigentlich jedes Jahr mindestens ein Außenseiter groß aufspielte. Im Vorjahr war zum Beispiel der SG Rotschau als erstem Kreisliga-Verein der Einzug in die Endrunde der besten acht Teams geglückt.

Die vierte Meisterschaft hatte dem VFV mit knapp 6300 Zuschauern die bisher beste Resonanz beschert. Die Einnahmen von mehr als 20.000 Euro wurden entsprechend der Anzahl der Nachwuchsmannschaften den Vereinen zur Verfügung gestellt. Das soll auch diesmal so gehandhabt werden.

Eine zwischenzeitlich ins Gespräch gebrachte zusätzliche Meisterschaft im Futsal wird es in diesem Spieljahr im Vogtland nicht geben. VFV-Präsident Andreas Wehner begründet das damit, dass sich bei einer Befragung aller Vereine nur die SG Stahlbau Plauen für Futsal ausgesprochen hatte.