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Bei 35 Grad bist du zu elft definitiv besser dran :-)

Matthias Böttger, 26.08.2016

Bei 35 Grad bist du zu elft definitiv besser dran :-)

Am Freitagabend waren wir seit langem Mal wieder bei unseren Sportfreunden in Bergen zu Gast.
Das ganze bei bestem Freibadwetter und gefühlten 40 Grad im Schatten. Nachdem bei uns Mitte der Woche 
noch 14 Spieler im Kader standen, waren wir (bedingt durch einigen Absagen) dann froh überhaupt mit 11
Leuten abfahren zu können - anders erging es Bergen, das zu Spielbeginn nur 10 Männer aufbieten konnten.

Neben der Hitze, die beiden Teams sichtlich zu schaffen machte, mussten wir in der ersten Halbzeit auch noch
gegen die extrem tiefstehende Sonne anspielen. Vom Anstoß weg spielten wir unsere Überzahl gut aus
und waren der Heimmannschaft auch läuferisch sichtbar überlegen.

Dennoch gelang es uns in der ersten Halbzeit daraus kein Kapital zu schlagen. Was auch daran lag das Bergen
sehr defensiv agierte und somit unser Spiel meist am gegnerischen Strafraum endete. 

Die Gastgeber versuchten, in ihren wenigen Offensivaktionen, meist mit langen Bällen in die Spitze zum Erfolg zu kommen. Aber auch unsere Defensive, um Libero Steffen Graupner und die beiden Verteidiger Michael Woida und Heiko Graupner, stand stabil und ließ in den ersten 45 Minuten (verkürzt auf 35) keine nennenswerten Chancen zu.

In der Pause stellte Kapitän Silvio Milek uns dann taktisch neu ein. Der Gegner sollte mehr Spielraum im Mittelfeld bekommen, um dadurch die tiefe Defensive von Turbine herauszulocken und dann die eigene Schnelligkeit besser zum Tragen zu bringen. Dadurch wurde Bergen in den ersten Minuten auch sichtbar offensiver und kam zu 1-2 guten Abschlussmöglichkeiten. 

Jedoch zeigten sich jetzt auch die gewünschten Lücken in der Hintermannschaft der Gäste. Auf Kommando setzen wir nun immer wieder das Aufbauspiel der heimischen Abwehr unter Druck. Was auch schnell zum Erfolg  führte, als Nino Heine in einen Pass des gegnerischen Liberos spurtete und anschließend allein vorm Keeper, in bester Torjägermanier, nur noch einschieben musste. 

In der Folge versuchte Bergen, das zwischenzeitlich auch auf 11 Spieler aufstocken konnte, noch einmal zielstrebiger nach vorn zu spielen. Was uns wiederrum einige gute Möglichkeiten zum Kontern gab. Besonders Bernd Tautenhahn, mit seiner Schnelligkeit, eröffnete über die linke Außenbahn einige schöne Aktionen. 

Diese blieben, wie auch die Freistöße und Ecken in der 2. Halbzeit, ohne Erfolg und der Schiri pfiff pünktlich nach 70 Minuten das Spiel ab. Auch wenn das Ergebnis mit 1:0 knapp klingt, war unser Erfolg zu keinem Moment ernsthaft in Gefahr. 

Kommende Woche geht es dann ins Gebirge zu Morgenröthe-Rautenkranz.


Quelle:Matthias Böttger






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